Wir feiern im Dezember unseren 12. Geburtstag.
Dafür wird es nach jahrelanger Pause wieder ein Arbeitstreffen geben.
Mittwoch, 27. November 2019
Sonntag, 14. September 2014
Warum ich ein Wachstumskritiker bin?
Liebe Zeitgenossinnen und Zeitgenossen!
Beginnen möchte ich mit einem Vergleich. Es wird uns, ja in diesem Fall benutze ich das Wort uns, da es viele sind, vorgeworfen, dass wir zu utopische Ziele haben, dass wir vielleicht höchstens auf dieses Ziel hinarbeiten können, aber es nie erreichen werden. Die Meinung, dass was Kritiker des derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem (Kapitalismus), aber auch unserer Regierungsformen (Autokratien, Demokratien, Regimehybriden), vorstellen, wäre nur eine Utopie, ist sehr weit in die Köpfe vor allem „westlich“ sozialisierter Menschen eingedrungen.
Eine Utopie ist nach der Wortbedeutung ein Nicht-Ort, also etwas nicht existentes und genauso wird mit diesen als Utopien bezeichneten Vorschlägen umgegangen. Ach das ist ja zu utopisch, da muss ich nichts machen, damit muss ich mich nicht beschäftigen, geschweige denn etwas in meinem Leben verändern. Das führt einerseits bei aktiven Weltgestaltern zu Resignation, Depression und Verzweiflung und bei passiven dazu, dass Wahlen zu Parlamenten nicht ernst genommen werden, dass auf das Wahlrecht verzichtet wird und jegliche eigene Partizipationsmöglichkeit im Staat, in der Zivilgesellschaft, in wirtschaftlichen Prozessen, aber vor allem im eigenen Leben (z.B. im Konsumverhalten) nicht genutzt werden.
Kommen wir zurück zur Utopie, dem sogenannten „Nicht-Ort“: Ich frage uns alle jetzt mal direkt, ist die Vorstellung, dass wir auf einer endlichen Welt leben mit begrenzten Ressourcenvorkommen, mit begrenzten Raum, mit begrenzten Luftvorkommen usw. eine Vorstellung, die sagt, am besten sollen alle wirtschaftlich wachsen (sprich Anwuchs der Produktion / gemessen im BIP) führe zu Wohlstand für alle, nicht eine unglaubliche Utopie?
Aber dennoch ist dies die Utopie nach der wir in unseren Staaten des Westens (und als ein Bürger eines solchen Staates schreibe ich Ihnen gerade) richten. Wir sagen: „Mehr Wachstum, mehr Rohstoffsicherung, mehr Produktion usw.“ ohne zu bedenken, dass mehr Wachstum, mehr Rohstoffe, mehr Produktion bei uns bedeuten, dass Ressourcen bei uns und an anderen Orten verbraucht werden. Was haben denn eigentlich „deutsche Unternehmen“ für ein Recht Ressourcen anderer Staaten zu verschwenden und Umweltschäden an zu richten, die leider in viel zu vielen Fällen irreparabel sind?
Das westliche „Entwicklungs- und Fortschrittmodell“, was in Europa und Amerika seit dem 19.Jahrhundert durch die immer stetige Industrialisierung entstanden ist, wurde durch Kolonialismus und Imperialismus in die ganze Welt exportiert. Ohne auch die grundlegenden Menschenrechte mit zu exportieren, denn es wurde bis weit ins 19.Jahrhundert auf Sklaverei gesetzt, außerdem schuf man menschenunwürdige Abhängigkeitsverhältnisse in der Folge. Man zerstörte einheimische Märkte für den eigenen Bedarf der Industrie und der eigenen Bürger. Es wurde die Umwelt nur noch für Ressourcensicherung erkundet und der Raubbau an der Natur begann seinen Siegeszug in die Handlungsprinzipien aller Unternehmen.
Die vielen konkreten Praxisbeispielen in Völkern, Stämmen, Familienverbünden und anderen Lebensgemeinschaften des „Wenn alle füreinander sorgen, ist für alle gesorgt“ wurden unterdrückt durch die Einführung von Geld als alleiniges etabliertes Tauschmittel und vor allem durch die wachsende Militarisierung von Gesellschaft und Staat durch stetig wachsende Waffenproduktion und Waffenexporte. Ab da begannen auch in vielen Gebieten die gewaltsamen Konflikte erneut zu zunehmen und vor allem ein anderes schlimmeres Level zu erreichen (siehe z.B. den Ersten und Zweiten Weltkrieg). Es ging auf einmal und es geht immer noch um Staatsgrenzen, um ethnische Sortierung von Menschen, um mehr oder weniger haben der eigenen Nation / des eigenen Volks, um Zugänge zu Ressourcen und es wurde alles dem Idealbild des „homo oeconomicus“ untergeordnet! Über einen langen Zeitraum gewachsene oder sich als Reaktion entwickelte Konzepte (wie z.B. „Ubuntu“ / Xhosa, Südafrika; „Schalom“; „Ehrfurcht vor dem Leben“ / Albert Schweitzer) werden dabei wissentlich ignoriert.
Zum „homo oeconomicus“: Einen Mensch, der seinen persönlichen Vorteil sucht, der nicht an den Mitmenschen denkt, der sich nicht einer Moral oder Religion mehr unterordnen will, außer am ehesten der Religion des Geldes und der Profitmaximierung und der sein Leben nicht in Hinsicht auf nachfolgende Generationen lebt.
Nach dem Ende des Kolonialismus endete aber nicht die Vorherrschaft von ausländischen Unternehmen über Ressourcen eines Staates. Es wurde zwar nicht mehr für die Wirtschaft der Kolonialmacht produziert, aber angeblich für einen gemeinsamen Weltmarkt. Dieser Weltmarkt ist aber wiederum nur eine Chiffre für die Produktion für einen übersättigten Markt in Europa und Nordamerika, der dennoch weiter wachsen will und dabei so viel überflüssigen Überfluss hinnimmt! Sie können sich das leisten, da das Geldsystem in ihren Händen ist und sie auch die meisten weltweiten Institutionen kontrollieren. Wir sehen also den dringenden Handlungsbedarf an dieser Utopie!
Welche Zielvorstellung (Vision) können wir ihr entgegenstellen?
Für mich heißt diese Vision: Ein Aufbau einer sozialen Infrastruktur für alle. Eine direkte und kostenlose, da gemeinschaftlich finanzierte, Absicherung jeder Manns und jeder Frau Grundbedürfnisse. Darunter fallen bei mir die ausreichende kostenfreie Versorgung mit Nahrungsmittel und sauberen Trinkwasser, die kostenfreien Zugänge zu Bildung, Gesundheit und regionaler Mobilität und ein angstfreien kostenlosen Wohnraum für jeden. Die Ausformung dieser sozialen Infrastruktur ist jeder lokalen und regionalen Einheit selbst überlassen. Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur das Machen oder Nichtmachen. Es ist nicht die Förderung einer mörderischen Infrastruktur der derzeitigen Ökonomie des Todes. Es ist die Förderung des Konzepts eines „Guten Zusammenleben“ mit mehr Lebensqualität für alle und nicht falsch verstandenem Wohlstand für Einzelne.
Gerade die Absicherung der Grundbedürfnisse würde zu einer Befreiung aus so vielen Zwängen führen. Das heißt wir könnten ökologische Nachhaltigkeit nicht nur großen Prestigeprojekt überlassen, sondern selber mit guten Beispiel vorangehen, durch Subsistenz (Eigenproduktion) und Suffizienz (Eigener Verbrauch). Nur mehr Effizienz, das unsere Ressourcen noch länger halten, hilft uns nicht. Wir brauchen ein Gesund-Schrumpfen der Industrie in den Ländern des globalen Norden („Westen“) und wir brauchen ein gesundes lokales und regional vernetztes Wachsen der sozialen Infrastruktur.
Sie, als Leserinnen und Leser des Textes, können also sehen, dass ich nicht gegen Wachstum als solches, sondern gegen das mörderische Wachstum unseres derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem bin. Der menschliche Körper ist dafür das beste Anschauungsmaterial. Er wächst von Geburt an bis zu einem Zeitpunkt, in dem man ihn als erwachsen bezeichnet. Also dem Stand an dem der Körper sich selbst trägt und sich selbst genügt, da er nur noch ersetzt bei Bedarf. Nur die Krebszellen sind sich selbst nicht genug, sie wachsen weiter, befallen andere Zellen und zerstören somit unseren Organismus. Das gleiche machen wir mit unserem derzeitigen Wirtschafts-und Gesellschaftssystem. Wir haben viele Krebszellen, angefangen von Stromgewinnung durch Kohle und Uran über Massentierproduktion hin zu unserer gigantischen Waffen- und Rüstungsproduktion. Diese gehören besser ab heute abgebaut als weiter aufgebaut. Dazu kommen noch eine riesige Automobilindustrie die fiktive Bedarfe schafft (Stichwort: Leasing, Firmenwagen, „Abwrackprämien“) oder viele Unternehmen die in ihren Produkten des täglichen Bedarf eine geplante Lebensdauer einbauen (Stichwort: „Geplante Obsoleszenz“).
Wir werden in unseren Staaten des globalen Nordens dann mit unseren staatlichen, sozialen Netzen und Zuschüssen ruhiggestellt. Es findet ein gewisser Ausgleich der ungleich verteilten erwirtschafteten Gewinne durch Steuern statt. Aber das alles bedient nur eine bevormundeten ausgleichende Gerechtigkeit, die sich nicht an dem menschlichen Anspruch auf ein gutes Zusammenleben orientiert, sondern auf das konkurrenzgetriebene besseres Leben für Einzelne. Auch die so häufig gewünschte austeilende Leistungsgerechtigkeit: „Wer mehr arbeitet, soll mehr bekommen? Wer mehr Verantwortung hat auch.“ wird mit Füßen getreten bzw. schafft Mauern in den Gesellschaften, die nicht mehr überwunden werden.
Wir brauchen mehr schöpferische Gerechtigkeit, in der wir erkennen, dass alle Menschen etwas beitragen können. Dass wir ihnen und ihren Bedürfnissen, aber auch ihren Möglichkeiten der Mitwirkungen zuhören müssen. Dass wir ihnen Zeit und Raum schenken sollten, in denen sie sich entfalten und sich zu aktiven Mitgestaltern unserer Welt entwickeln können. Und dass wir ihnen auch ihre Fehler verzeihen und vergeben, dass wir uns nicht aufspielen als wären wir der Richter über diese. Natürlich gehören Verletzungen des Rechts, vor allem auch Menschenrechtsverletzungen vor ein Gericht, aber dieses Gericht sind nicht wir im alltäglichen Umgang miteinander, sondern ausgewählte Menschen, die auf dieser Aufgabe vorbereitet werden.
Gerade im Hinblick auf die vielen bewaffneten Konflikte in der Welt wird mir ganz schlecht, da dort mit von uns produzierten und exportierten Waffen die Sorge um die eigene und gesellschaftliche Zukunft einer Gruppe ausgetragen wird. Es geht um den Kampf um Ressourcen, um die Macht über die Verwaltung dieser zu entscheiden und um möglichst lange am Kuchenbuffet der Welt plündern zu dürfen. Dort wird nur auf den eigenen Vorteil geschaut. Die Ökonomie des Todes weiter verschärft und nicht gesehen, dass es auch so etwas geben kann, wie eine Ökonomie des Lebens.
Das solidarisch füreinander Sorgen in lokalen solidarischen Ökonomien zum Beispiel kann ein Weg in eine ganz andere Zukunft weisen. Die gemeinsame Zielperspektive einer Absicherung von jeder Frau und jedes Manns Grundbedürfnisse kann die innere Bereitschaft jedes Einzelnen stärken sich an dem dringend erforderlichen Transformationsprozess unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems zu beteiligen. Und nicht zuletzt wächst mit einer wertschätzenden schöpferischen Gerechtigkeit, die eine Daseinsform der Liebe ist, die auch das Getrennte wiedervereinigt, auch eine Vorstellung von einer besseren Zukunft für alle.
Daher rufe ich Sie, liebe Zeitgenossinnen und Zeitgenossen auf, diesen Text mit zu unterzeichnen und noch in diesem Jahr anzufangen mit dem bewussten Handeln in dem Sinne dieses Aufrufes.
Es grüßt alle, Leserinnen und Leser, ganz herzlich,
Frederik Grüneberg
Frederik Grüneberg
(Über Feedback und Nachfragen jeglicher Art freut sich der Autor!)
Freitag, 8. April 2011
Weltweite Individuelle Grundsicherung jetzt!
Warum wir eine Weltweite Individuelle Grundsicherung brauchen, was sie beinhalten kann, wie wir sie umsetzen und finanzieren können! - Alles in diesem Dokument!
-----------------------------------------------------------------------------------------------Der Entwurf stammt von Frederik Grüneberg!
Sonntag, 12. Dezember 2010
Vorläufige Stellungnahme der RCF!
Stellungnahme der RCF zur Terrorismus- und Überwachungsproblematik:
Dezember 2010
Auf dem diesjährigen zweiten Arbeitstreffen der RCF beschäftigten wir uns mit der Problematik, die aus dem Kampf gegen Terrorismus und dem gleichzeitigen überdimensionierten Ausbau der Sicherheitspolitik folgt. Wir halten unsere Ergebnisse in Form von 10 Thesen fest:
1) Wir fordern eine internationale Untersuchung der Terroranschläge vom 11.September 2001, diese sind die zentrale Rechtfertigung für den Kampf gegen Terrorismus, der bis jetzt schon in zwei Kriege gegen Afghanistan und den Irak geführt hat.
2) Wir unterstützen jegliche Bemühungen zum Erforschen von den Ursachen von Terrorismus und auch inwieweit wir vielleicht zum Erstarken des Terrorismus mit unseren Handlungen beitragen.
3) Wir stehen für eine angepasste Sicherheitspolitik, diese darf sich weder gegen die menschlichen Grundrechte, wie Meinungsfreiheit(z.B. durch Zensur) und Sicherheit des eigenen Besitzes (z.B. staatliche Onlinedurchsuchungen), richten noch darf sie unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus gegen die eigene Bevölkerung und zur Bewahrung der bestehenden korrupten Machtverhältnisse eingesetzt werden.
4) Wir fordern eine endgültige Abkehr von der Vorratsdatenspeicherung, laut den Kriminalstatistiken des Bundeskriminalamts, sind sie überflüssig und dazu auch noch verfassungswidrig.
5) Wir fordern eine unabhängige, nicht hysterische Berichterstattung über mögliche Bedrohung der inneren Sicherheit durch Terroranschläge, diese sollten ihr Augenmerk auch auf die Ursachen von Terrorismus richten.
6) Wir sehen das Potential der gezielten Manipulation der öffentlichen Meinung durch bewusst gemachte Terrorangst.
7) Eine Transparenz über die Notwendigkeit verschiedenster sicherheitspolitischer Maßnahmen der Bundesregierung, über die Kosten und über die Profiteure dieser Sicherheitspolitik ist notwendig und wünschenswert..
8) Wir fordern eine internationale digitale Menschenrechtscharta, die die Meinungsfreiheit schützt und politische Partizipation durch das Internet möglich macht, aber gleichzeitig auch die Sicherheit der Menschen bewahrt.
9) Ein Missbrauch des Internets ist nicht durch Zensur und Sperren zu beenden, es braucht bindende Regeln für den Jugendschutz im Internet und falls erforderlich muss die Seite in Absprache und durch das Urteil eines unabhängigen Gerichts gelöscht werden.
10) Wir merken an, dass alle diese Punkte, auch auf internationaler und kontinentaler Ebene zu beachten sind und dass eine internationale Umsetzung (z.B. durch internationale Gerichtshöfe, internationale Organisationen und internationale Regelungen zur Netzpolitik und zur weltweiten Sicherheit) notwendig ist.
Diese Stellungnahme der Roten Christlichen Fraktion hegt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber will mit ihren verschiedenen Anregungen, ein konstruktiver Beitrag zur aktuellen Debatte sein.
Die Rote Christliche Fraktion sieht Potenzial in der Umsetzung ihrer Thesen, dass diese auch zu einem neuen Umgang auch mit vermeintlichen westlichen Demokratien, mit den korrupten Machtverhältnissen und zu einer angepassten Sicherheits- und Netzpolitik führt.
Die Rote Christliche Fraktion fordert zu diesem Thema auch Gespräche zwischen allen beteiligten Parteien und Transparenz in diesem gemeinsamen Prozess. Darin sehen wir den einzigen und vernünftigsten Weg zu einer sicheren, rechtstaatlichen Welt!
Auf dem diesjährigen zweiten Arbeitstreffen der RCF beschäftigten wir uns mit der Problematik, die aus dem Kampf gegen Terrorismus und dem gleichzeitigen überdimensionierten Ausbau der Sicherheitspolitik folgt. Wir halten unsere Ergebnisse in Form von 10 Thesen fest:
1) Wir fordern eine internationale Untersuchung der Terroranschläge vom 11.September 2001, diese sind die zentrale Rechtfertigung für den Kampf gegen Terrorismus, der bis jetzt schon in zwei Kriege gegen Afghanistan und den Irak geführt hat.
2) Wir unterstützen jegliche Bemühungen zum Erforschen von den Ursachen von Terrorismus und auch inwieweit wir vielleicht zum Erstarken des Terrorismus mit unseren Handlungen beitragen.
3) Wir stehen für eine angepasste Sicherheitspolitik, diese darf sich weder gegen die menschlichen Grundrechte, wie Meinungsfreiheit(z.B. durch Zensur) und Sicherheit des eigenen Besitzes (z.B. staatliche Onlinedurchsuchungen), richten noch darf sie unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus gegen die eigene Bevölkerung und zur Bewahrung der bestehenden korrupten Machtverhältnisse eingesetzt werden.
4) Wir fordern eine endgültige Abkehr von der Vorratsdatenspeicherung, laut den Kriminalstatistiken des Bundeskriminalamts, sind sie überflüssig und dazu auch noch verfassungswidrig.
5) Wir fordern eine unabhängige, nicht hysterische Berichterstattung über mögliche Bedrohung der inneren Sicherheit durch Terroranschläge, diese sollten ihr Augenmerk auch auf die Ursachen von Terrorismus richten.
6) Wir sehen das Potential der gezielten Manipulation der öffentlichen Meinung durch bewusst gemachte Terrorangst.
7) Eine Transparenz über die Notwendigkeit verschiedenster sicherheitspolitischer Maßnahmen der Bundesregierung, über die Kosten und über die Profiteure dieser Sicherheitspolitik ist notwendig und wünschenswert..
8) Wir fordern eine internationale digitale Menschenrechtscharta, die die Meinungsfreiheit schützt und politische Partizipation durch das Internet möglich macht, aber gleichzeitig auch die Sicherheit der Menschen bewahrt.
9) Ein Missbrauch des Internets ist nicht durch Zensur und Sperren zu beenden, es braucht bindende Regeln für den Jugendschutz im Internet und falls erforderlich muss die Seite in Absprache und durch das Urteil eines unabhängigen Gerichts gelöscht werden.
10) Wir merken an, dass alle diese Punkte, auch auf internationaler und kontinentaler Ebene zu beachten sind und dass eine internationale Umsetzung (z.B. durch internationale Gerichtshöfe, internationale Organisationen und internationale Regelungen zur Netzpolitik und zur weltweiten Sicherheit) notwendig ist.
Diese Stellungnahme der Roten Christlichen Fraktion hegt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber will mit ihren verschiedenen Anregungen, ein konstruktiver Beitrag zur aktuellen Debatte sein.
Die Rote Christliche Fraktion sieht Potenzial in der Umsetzung ihrer Thesen, dass diese auch zu einem neuen Umgang auch mit vermeintlichen westlichen Demokratien, mit den korrupten Machtverhältnissen und zu einer angepassten Sicherheits- und Netzpolitik führt.
Die Rote Christliche Fraktion fordert zu diesem Thema auch Gespräche zwischen allen beteiligten Parteien und Transparenz in diesem gemeinsamen Prozess. Darin sehen wir den einzigen und vernünftigsten Weg zu einer sicheren, rechtstaatlichen Welt!
Sonntag, 22. August 2010
Kleines Gedicht!
Mensch
Wir gehen durch die Zeit,
blicken immer noch nicht weit.
Wir zerstören unsere Welt,
und das nur für mehr Geld.
Wir beuten uns immer noch gegenseitig aus,
wenige leben daher in Saus und Braus.
Wir schrecken zurück vor Veränderung und mehr Gerechtigkeit,
akzeptieren dafür dass immer größer werdende Leid.
Wir schaffen es nur zusammen und nicht allein,
nur dann kann unsere Gesellschaft gerechter sein.
Wir bauen die Globalisierung um,
sonst wären wir wirklich dumm.
Wir brauchen eine neue Finanz- und Wirtschaftsordnung heut,
damit es die Gesellschaft und Nachwelt nicht bereut.
Wir müssen füreinander einstehen,
sonst wird es niemals gehen.
Wir müssen einen Humanismus des 21.Jahrhunderts schaffen,
dazu müssen wir uns nun endlich mal zusammenraffen.
V92, 26.05.2010
Dienstag, 20. April 2010
Denkanstoß: Fairer Handel
Fairer Handel- Eine Erfolgsgeschichte?!
Man sollte meinen, dass durch gesellschaftliches Engagement vieler Organisationen, die auf gerechte Produktion, gerechte Entlohnung und gerechten Verkaufpreis von Produkten, den sogenannten FairTrade-Produkten, setzen, sich auch endlich Erfolge einstellen. Zum Beispiel, dass es immer mehr FairTrade-Produkte auf dem Markt gibt, die vom Konsumenten auch aufgrund der großen Nachfrage dieser gekauft werden. Denn durch den Kauf dieser Produkte wird auch politischer Druck aufgebaut, nämlich in Form vom in Regalstehenlassen von Produkten der bekannten Ausbeutungsfirmen. Diese setzen nicht auf faire Entlohnung, sondern auf ausbeuterische Niedriglöhne. So kann es keine gerechte Produktion geben! In diesen Firmen sind, aufgrund mangelnder oder unzureichender Sicherheit der Arbeiter, durch den Umgang mit gesundheitsschädlichem Material und durch das Arbeiten in einer gesundheitsgefährdenden Umgebung, Krankheiten und sogar Todesfälle leider keine Seltenheit. Diese Firmen sparen immer bei ihren Beschäftigten und bieten immer billigere Preise an, doch die meisten Leute sind leider in ihrem Konsumverhalten zu einfältig. Sie sehen den niedrigen Preis und schwups ist das Produkt im Einkaufsladen. Das neben dem billigeren Produkt ein wenig teueres Produkt steht, dessen Firma ihren Beschäftigten faire Preise zahlt, wird einfach übersehen. Wir sehen also das der Konsument eine Macht besitzt, denn wenn wir die billigen Produkte im Regal stehen lassen und stattdessen FairTrade Produkte kaufen, sorgen wir mit dieser relativ kleinen Kaufentscheidung dafür, dass die FairTrade-Produkte einen höheren Absatz haben und damit die Produzenten meist Kleinbauern, die sich in Genossenschaften zusammengetan haben, mehr Geld, damit mehr Essen und bessere Gesundheit, haben können. Davon würde dann auch das ganze Land profitieren.
Doch diese bekannten positiven Folgen sind heutzutage noch viel zu wenig zu sehen, da sie leider noch in einem kleinen Rahmen bleiben. Es ist wichtig, dass es immer mehr FairTrade- Unternehmen gibt, aber nicht um ein Trend mitzumachen, wie wir das zurzeit im Supermarkt sehen, mit den immer mehr werdenden Fair Trade - Symbole auf den Produkten, sondern um wirklich den Arbeiterinnen und Arbeiter in den Entwicklungsländern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Es ist aber auch wichtig die Rahmenbedingungen im Auge zu behalten. Denn obwohl sich die Fair Trade - Unternehmen wirklich sehr bemühen, es fehlt am großen globalen politischen Willen, diese negativen Folgen der Globalisierung endlich zu überwinden, und zwar nicht wie schon genannt nur mit den wenigen, aber immer mehr werdenden, Fair Trade- Unternehmen, sondern mit einem verpflichtenden fairen Welthandel, der endlich nachhaltig nur noch fair gehandelte Produkte auf den Markt bringt und bei Verstoß eine saftige Strafe für das Unternehmen beinhaltet. Für diese Fälle brauchen wir ein unabhängig großes internationales Gericht, dass nicht von den guten Anwälten der großen multinationalen Konzerne überrannt oder gar korrumpiert werden kann, sondern das die Macht hat auch diese Konzerne zu Fall zu bringen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Durch dieses großes internationale Instrumente: ein verpflichtenden fairen Welthandel (mit dem Abkommen kann die WTO-World Trade Organisation, endlich sich für das einsetzen, wozu sie gegründet worden ist, nicht nur für den Profit westlicher Unternehmen, sondern für wirklichen fairen Handel, der den Entwicklungsländern in ihrer Entwicklung den nötigen Schub gibt) und dem Internationalen Gerichtshof für Fairen Handel, schaffen wir es wirklich nachhaltig, dass es zu mehr Einkommensgerechtigkeit, zu mehr Zurückdrängen der Probleme des Hungers, der Armut und der schlechten gesundheitlichen Versorgung kommt. Dies würde zu einem wirtschaftlichen Fortschritt in den Entwicklungsländern führen, die damit nicht nur für sich einen großen Vorteil erzielen, sondern auch für die Industriestaaten, denn grünes Wachstum und faire Produktion ist auch für die Industriestaaten, das Wachstum der Zukunft.
Wir müssen zeitgleich aber auch anfangen, nicht nur einen fairen Handel zu fördern, der den Arbeiterinnen und Arbeiter faire Löhne zahlt, sondern auch einen nachhaltigen Handel, der die Böden der Länder nicht schädigt, andere Umweltschäden vermeidet und eine ökologische Landwirtschaft betreibt, die sich schon vor Jahrtausenden als die beste Art der Landwirtschaft erwiesen hat. Dann schaffen wir auch das oben vollmundige Versprechen grünes Wachstum zu schaffen.
Danke für das Lesen dieses Aufrufs. Versucht euer Leben zu verändern!
Euer Visionaer92
Man sollte meinen, dass durch gesellschaftliches Engagement vieler Organisationen, die auf gerechte Produktion, gerechte Entlohnung und gerechten Verkaufpreis von Produkten, den sogenannten FairTrade-Produkten, setzen, sich auch endlich Erfolge einstellen. Zum Beispiel, dass es immer mehr FairTrade-Produkte auf dem Markt gibt, die vom Konsumenten auch aufgrund der großen Nachfrage dieser gekauft werden. Denn durch den Kauf dieser Produkte wird auch politischer Druck aufgebaut, nämlich in Form vom in Regalstehenlassen von Produkten der bekannten Ausbeutungsfirmen. Diese setzen nicht auf faire Entlohnung, sondern auf ausbeuterische Niedriglöhne. So kann es keine gerechte Produktion geben! In diesen Firmen sind, aufgrund mangelnder oder unzureichender Sicherheit der Arbeiter, durch den Umgang mit gesundheitsschädlichem Material und durch das Arbeiten in einer gesundheitsgefährdenden Umgebung, Krankheiten und sogar Todesfälle leider keine Seltenheit. Diese Firmen sparen immer bei ihren Beschäftigten und bieten immer billigere Preise an, doch die meisten Leute sind leider in ihrem Konsumverhalten zu einfältig. Sie sehen den niedrigen Preis und schwups ist das Produkt im Einkaufsladen. Das neben dem billigeren Produkt ein wenig teueres Produkt steht, dessen Firma ihren Beschäftigten faire Preise zahlt, wird einfach übersehen. Wir sehen also das der Konsument eine Macht besitzt, denn wenn wir die billigen Produkte im Regal stehen lassen und stattdessen FairTrade Produkte kaufen, sorgen wir mit dieser relativ kleinen Kaufentscheidung dafür, dass die FairTrade-Produkte einen höheren Absatz haben und damit die Produzenten meist Kleinbauern, die sich in Genossenschaften zusammengetan haben, mehr Geld, damit mehr Essen und bessere Gesundheit, haben können. Davon würde dann auch das ganze Land profitieren.
Doch diese bekannten positiven Folgen sind heutzutage noch viel zu wenig zu sehen, da sie leider noch in einem kleinen Rahmen bleiben. Es ist wichtig, dass es immer mehr FairTrade- Unternehmen gibt, aber nicht um ein Trend mitzumachen, wie wir das zurzeit im Supermarkt sehen, mit den immer mehr werdenden Fair Trade - Symbole auf den Produkten, sondern um wirklich den Arbeiterinnen und Arbeiter in den Entwicklungsländern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Es ist aber auch wichtig die Rahmenbedingungen im Auge zu behalten. Denn obwohl sich die Fair Trade - Unternehmen wirklich sehr bemühen, es fehlt am großen globalen politischen Willen, diese negativen Folgen der Globalisierung endlich zu überwinden, und zwar nicht wie schon genannt nur mit den wenigen, aber immer mehr werdenden, Fair Trade- Unternehmen, sondern mit einem verpflichtenden fairen Welthandel, der endlich nachhaltig nur noch fair gehandelte Produkte auf den Markt bringt und bei Verstoß eine saftige Strafe für das Unternehmen beinhaltet. Für diese Fälle brauchen wir ein unabhängig großes internationales Gericht, dass nicht von den guten Anwälten der großen multinationalen Konzerne überrannt oder gar korrumpiert werden kann, sondern das die Macht hat auch diese Konzerne zu Fall zu bringen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Durch dieses großes internationale Instrumente: ein verpflichtenden fairen Welthandel (mit dem Abkommen kann die WTO-World Trade Organisation, endlich sich für das einsetzen, wozu sie gegründet worden ist, nicht nur für den Profit westlicher Unternehmen, sondern für wirklichen fairen Handel, der den Entwicklungsländern in ihrer Entwicklung den nötigen Schub gibt) und dem Internationalen Gerichtshof für Fairen Handel, schaffen wir es wirklich nachhaltig, dass es zu mehr Einkommensgerechtigkeit, zu mehr Zurückdrängen der Probleme des Hungers, der Armut und der schlechten gesundheitlichen Versorgung kommt. Dies würde zu einem wirtschaftlichen Fortschritt in den Entwicklungsländern führen, die damit nicht nur für sich einen großen Vorteil erzielen, sondern auch für die Industriestaaten, denn grünes Wachstum und faire Produktion ist auch für die Industriestaaten, das Wachstum der Zukunft.
Wir müssen zeitgleich aber auch anfangen, nicht nur einen fairen Handel zu fördern, der den Arbeiterinnen und Arbeiter faire Löhne zahlt, sondern auch einen nachhaltigen Handel, der die Böden der Länder nicht schädigt, andere Umweltschäden vermeidet und eine ökologische Landwirtschaft betreibt, die sich schon vor Jahrtausenden als die beste Art der Landwirtschaft erwiesen hat. Dann schaffen wir auch das oben vollmundige Versprechen grünes Wachstum zu schaffen.
Danke für das Lesen dieses Aufrufs. Versucht euer Leben zu verändern!
Euer Visionaer92
Arbeitstreffen der RCF 2010!
Das "Fair-Trade-Wochenende"

Wir nennen uns die RCF (Rote Christliche Fraktion), wobei zur Erklärung ergänzt werden muss, um Missverständnissen vorzubeugen, dass es sich hierbei weder um eine linksradikale, noch um eine christlich-fundamentalistische, noch um eine terroristische Vereinigung handelt. Wir sind vielmehr eine solidarische Gemeinschaft politisch interessierter Jugendlicher, die die Welt verändern und "ein bisschen besser" machen will. Dazu treten wir gerne in Kontakt mit Dir und Dir und Dir! ;-)
Nun möchten wir Euch aber davon erzählen, dass wir uns an diesem Wochenende mit dem Thema"Fair Trade" auseinandergesetzt haben:
Dabei haben wir nicht nur gemeinsam fairgehandeltes Essen gekocht, Bier aus der Region getrunken und uns den konsumkritischen Film "We feed the World" (wirklich empfehlenswert!) mit anschließender intensiver Diskussion angesehen, sondern auch an einer "konsumkritischen Stadtrundführung" durch Mainz teilgenommen, die uns an einem Sportartikelhersteller, McDonald's (natürlich!), einem Papiergeschäft vorbei und schlußendlich in einen "Weltladen" hinein geführt hat.
Wir haben einige Handlungsmöglickeiten ausgetauscht und uns darüber verständig, dass unsere Arbeitstreffen stets mit Produkten aus dem fairen Handel und auch mit wenig Fleisch stattfinden werden.
Ein Ergebnis betrifft auch diesen Blog, den wir nun versuchen mindestens 1x im Monat zu aktualisieren.
(Ausführlicher Bericht kommt noch!)
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